Das Sonnenlicht ist schon lange zurück so weit nördlich des Polarkreises  (70 Grad Nord) aber immer noch zeichnet es mit milden Winterfarben bezaubernde Stimmungen und sorgt für eine friedliche Atmosphäre in kalter Umgebung.

Mit einer kleinen Gruppe bin ich am 10. März 2018 in die Nordland-Saison gestartet. Auf einer Landzunge im Lyngenfjord habe ich neu ein wunderschönes Ressort mit modernen Fischerhütten als Stützpunkt gefunden. Die Lage ist einfach grossartig und bestens geeignet um Nachts die tanzenden Polarlichter zu bestaunen. Mit einem Getränk im warmen Freiluft-Whirlpool liegend kommt ganz schnell Urlaubsstimmung auf.

Tagsüber bevorzuge ich selber gerne ruhige Skitouren die abseits des Mainstreams weit draussen auf den Inseln zu finden sind – für uns auf der „Goldküsten-Seite“ der Lyngenalpen aber unkompliziert erreichbar. Viele dieser Touren sind auch nicht in der gängigen Literatur zu finden und damit immer noch absolute „Insider“ mit bestem Schnee. Der Winter hatte zum Jahreswechsel gut begonnen und brachte reichlich Schnee. Der Januar und besonders der Februar waren sehr kalt und ein stabiles Hoch dominierte das Wetter. Die Skitourensaison geht deshalb jetzt erst so richtig los und täglich fiel letzte Woche immer wieder frischer Pulverschnee vom Himmel. Die Inseln draussen in der Barentsee bekamen auch mehr Schneefall als die Lyngenalpen selber ab. So hatten wir eine erste wunderbare Woche dort!

Als wir am letzten Tag wieder einmal bis zur Küstenlinie abgefahren sind, erwarteten uns drei Delphine. Einfach unglaublich, diese Kombination mit Bergen und dem Meer! Ich liebe es! Bequem sind wir mit der „Kong Harald“, einem Linienschiff der „Hurtigruten“ in 4 Stunden samt Auto und einem Gourmet-Nachtessen dann nach Tromsö gereist: ein Abschluss der so jetzt ins Programm kommt. Danke an Patrick Hofer-Noser für die Polarlicht-Aufnahmen und Peter Fromm der meine gebrochene Rippe versorgt hat!

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